e-Letter Nr. 115/Juli 2016


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um
Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Sprache ist ja voll von Bildern, Gleichnissen und Metaphern. Wenn wir genauer hingucken, wie unsere gängigen Redewendungen entstanden sind, erleben wir die eine oder andere Überraschung.

Beispielsweise hat "Mein Name ist Hase (, ich weiß von nichts)", eine Redensart, die wohl jeder von uns kennt und die der aktuellen Ausstellung im Berliner Museum für Kommunikation ihren Namen gegeben hat, überhaupt nichts mit Hasen zu tun. Vielmehr geht die Wendung auf einen Heidelberger Studenten namens Viktor Hase und das Jahr 1854 zurück, Der Student war vor Gericht als Zeuge geladen und sollte gegen einen Mitstudierenden aussagen. Das tat er aber nicht, sondern sagte: "Mein Name ist Hase. Ich verneine die Generalfragen. Ich weiß von nichts." In der bekannten Kurzform hat sich dieser Ausspruch dann rasch deutschlandweit verbreitet.

Wer also Zeit + Lust auf ein paar Tage in Berlin hat, sollte unbedingt auch in diese Ausstellung gehen, macht total Spaß die Spuren der Redensarten, Sprichwörter und Sprachbilder zurückzuverfolgen, die wir alltäglich ganz selbstverständlich gebrauchen. "Mein Name ist Hase" ist noch bis zum 16. Oktober zu sehen.

Fröhlicihe Sommertage wünscht Ihnen

Ihre
Sigrid Engelbrecht



 
Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
Schreibcafé ASH
Neue Ausstellung im Museum für Kommunikation
 
1. Neuigkeiten


Der Tagesspiegel / Checkpoint Pankow

... hat in der Rubrik "Unter Nachbarn" ein Statement von mir veröffentlicht:

Das gefällt mir: Der Bürgerpark, wegen seiner Vielfalt an Erlebbarem. Als Rosenfan liebe ich natürlich besonders den Rosengarten, aber ich sitze auch sehr gern direkt an der Panke. Noch viel shcöner könnte es in diesem kleinen Paradies sein, wenn dort nicht auch "Was mich nervt" eine Rolle spielen würde.

Was mich nervt: Der andauernde Fluglärm. Wenn man unterwegs ist, durchtränkt er einfach alles: Erledigungen, Spaziergänge, Ausruhen, Gedanken, Gespräche, grrrruslig!

Das empfehle ich: "Zimmer 16" in der Florastraße: dort findet an jedem vierten Montag im Monat "So noch nie", die offene Lesebühne, statt. Auch sonst ist "Zimmer 16" eine Kulturoase, wo Comedy, Theater, Musik und Film, Malerei und Fotografie ein Zuhause haben. Ein Ort für vielfältige Inspirationen!

 


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2. Aktuelle Angebote und Termine
     

Schreibcafé heute:

Das Schreibcafé lädt Menschen mit unterschiedlichen Schreibinteressen ein. Bei jedem Treffen stehen eine Textart und ein Thema im Mittelpunkt (beispielsweise Biografisches Schreiben, Lyrik, Schreibdenken, kreative Schreibmethoden usw.). Nach der Präsentation des jeweiligen Themas wird praktisch gearbeitet, d.h. es werden Texte geschrieben. Das schafft Gelegenheit, sich anders zu erfahren und neue Arbeitsweisen auszuprobieren. Nächstes Treffen:

Thema: Phantastische Bilder – mit Bildern Geschichten schreiben

Referentin: Carla Huestegge, Alice Salomon Archiv

Dienstag, 5. Juli 2016, 18:00 – 19:30 Uhr

Ingeborg-Drewitz-Bibliothek,

„Das Schloss“, Grunewaldstraße 3, 12165 Berlin
(S+U Rathaus Steglitz)


Anmeldung ist nicht erforderlich; Kostenbeitrag: 3 Euro
Info/Einladung


Schreibcafé ASH

Online-Kurs:

Mein Sachbuch - Von der Idee zum fertigen Buch

Summer Academy bei unternehmerinnen.org

10-Tages-Kurs: Dienstag, 2. August bis Freitag, 12. August 2016

Inhalte:
• Sie setzen sich mit Ihrer Buchidee auseinander: Was ist das Neue, das Ungewöhnliche daran? Was ist wichtig, um damit im Markt eine Chance zu haben?
• Sie reflektieren Ihr Konzept und erfahren, welche Inhalte ein aussagekräftiges Exposé unbedingt enthalten sollte.
• Sie lernen, wie Sie Inhalte in eine sinnvolle Reihenfolge bringen.
• Sie erhalten Informationen über die Arbeitsweise von Buchagenturen.
• Sie erfahren, welche Konditionen im Verlagsvertrag üblich sind.
• Sie gewinnen einen Überblick über Sackgassen und Stolpersteine, die es zu vermeiden gilt.

Nähere Informationen + Anmeldung: http://www.unternehmerinnen.org/netzwerk-aktivitaten/terminkalender/00001758.html

 

Unternehmerinnen.org

Online-Kurs:

E-Mail-Kurs: Burnout - nein danke!

Warten Sie nicht, bis Ihre Kraft und Konzentrationsfähigkeit durch eine zu hohe Stressbelastung Schaden nehmen, sondern steuern Sie um und bringen Sie wieder mehr Ruhe, Freude und Gelassenheit in Ihren Alltag. Wie das gelingt, erfahren Sie in meinem neuen E-Mail-Kurs :
Burnout - nein danke! Soforthilfe gegen Stress und Erschöpfung.

Mehr Info + Anmeldung:

www.gluecklich-leben-akademie.de/selbstcoaching/stressfrei-arbeiten/seminar/burnout-nein-danke-soforthilfe-gegen-stress-und-erschoepfung

flyer_gluecklich_leben

Online-Kurs:

E-Mail-Kurs: Zeit für mich!
Einfach entspannen - Lebensenergie tanken

Was hilft Ihnen am besten dabei, loslassen zu können und zu innerer Ruhe zu finden? Was tut Ihrer Seele und Ihrem Körper gut? – Ich lade Sie herzlich ein, dies mit meinem Kurs "Zeit für mich!" herauszufinden.

Mehr Info + Anmeldung:

http://www.gluecklich-leben-akademie.de


 

Online-Kurs:

Das Anti-Burnout-Seminar für Frauen
Raus aus dem Stress in 8 Wochen

Mit praktischen Übungen, Denkanstößen und Tipps erhalten Sie zahlreiche Impulse, wie Sie chronischer Erschöpfung vorbeugen können, probieren und trainieren neue, konstruktive Verhaltensweisen.

Mehr Info + Anmeldung:

http://www.gluecklich-leben-akademie.de


 
3. Selbstcoaching-Tools


Dranbleiben! Vier Erfolgsregeln:

4. Erfolgsregel: Selbstmotivation

Wieviel Ausdauer Sie haben, hängt eng mit der Fähigkeit zusammen, sich selbst motivieren zu können: Je stärker die Motivation, desto größer die Ausdauer. Und dabei spielen Ihre persönlichen Überzeugungen eine große Rolle. So verfügen beispielsweise Menschen, die siegessicher sind, über wesentlich mehr Ausdauer als jene, die einen Misserfolg befürchten.

So können Sie sich auf dem Weg zu Ihrem Ziel motivieren:

1. Führen Sie sich die Motive vor Augen, warum Sie etwas tun: „Warum ist das Ziel so wichtig für mich? Welche Vorteile habe ich dadurch? Wie würde sich meine berufliche, familiäre, private Situation verbessern, wenn ich dieses Ziel erreiche? Was wäre der emotionale und auch der finanzielle Preis dafür, wenn ich aufgebe statt dranzubleiben?

2. Konzentrieren Sie sich auf das, was gut läuft. Und denken Sie auch an das, was Ihnen in der Vergangenheit durch konsequentes Dranbeliben gut gelungen ist.

3. Vergegenwärtigen Sie sich dann immer wieder: „Ich kann, ich will, ich werde!“

Wenn Sie dennoch immer mal wieder in ein Motivationsloch fallen, dann legen Sie die Gründe dafür offen, und überlegen Sie, wie Sie die Blockade effektiv beseitigen können.

Fällt es Ihnen beispielsweise schwer, sich auf ein Vorhaben zu konzentrieren, dann legen Sie sich eine Prioritätenliste zu. So haben Sie vor Augen, was vorrangig und zügig zu erledigen ist.

Wenn Sie dazu neigen, eine Aufgabe auf die lange Bank zu schieben, dann stellen Sie eine Zeitschaltuhr auf 10 oder 15 Minuten ein. Verpflichten Sie sich gegenüber sich selbst dazu, sich während dieser Zeitspanne ausschließlich mit dem nächsten Schritt zu Ihrem Ziel zu beschäftigen. Wenn Sie sich danach motiviert fühlen, dranzubleiben: Tun sie's ! Wenn nicht: Wiederholen Sie das Procedere.

Oder haben Sie das Gefühl, auf der Stelle zu treten? Dann hilft es, sich neuen Anreizen zu öffnen. Möglicherweise können Sie Ihr Ziel auf einem anderen Weg erreichen...

Die Erfolgsregeln 1 - 3 finden Sie in den e-Lettern Ausgaben April, Mai +Juni (www.engelbrecht-media.de, Bereich Seminare + Training, e-Letter Archiv)

 


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.


4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Verändern Sie immer mal wieder Ihre Zeit-Wahrnehmung


Im Alltag nehmen wir die Zeit zuallermeist als linear wahr – was heißt: Wir erleben sie als aneinander gereihte Ereignisse, wobei ein Ereignis auf das nächste folgt. So betrachtet, wird das Verstreichen der Zeit häufig als eiliges Absolvieren von Punkten auf der Tagesordnung empfunden. Doch Zeit lässt sich auch anders erfahren.
Das Wahrnehmen von Zeit ist an die Sinne gebunden und auch Teil unserer Persönlichkeit. Wir können Einfluss darauf nehmen und auch mit einer nicht-linearen Zeiterfahrung experimentieren.
Hierbei geht es um die Erfahrung von Augenblicken, die außerhalb der Zeit zu stehen scheinen – in denen es weder Zukunft noch Vergangenheit gibt, lediglich die unmittelbare Gegenwart. Die Zeit "vergeht" in solchen Zuständen nicht, sie hat keine Dauer. – Erinnern Sie sich an einen besonders schönen Moment in Ihrem Leben, um ein Gefühl für dieses Erleben der unmittelbaren Gegenwart zu bekommen.

Diese Veränderung der Zeit-Wahrnehmung setzt ein Umstellen der "inneren Uhr" voraus. Dabei helfen Ihnen beispielsweise Meditationsmethoden, Achtsamkeitsübungen oder Yoga. Aber auch einfache oder sich wiederholende Tätigkeiten eignen sich, wie etwa die Arbeit im Garten oder das Zusammenfügen eines Puzzles.

Solche nicht-linearen Zeitinseln unterstützen Sie dabei, Abstand zum unentwegten Aneinanderreihen von Wahrnehmungen und Aktionen zu gewinnen und entlastet Geist und Psyche.

 


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.




5. Kleine Weisheitsgeschichte

 

Das 18. Kamel

Ein Mullah ritt auf seinem Kamel nach Medina; unterwegs sah er eine Herde von Kamelen; daneben standen drei junge Männer, die offenbar sehr traurig waren.

"Was ist euch geschehen, Freunde?" fragte er, und der älteste antwortete: "Unser Vater ist gestorben." - "Allah möge ihn segnen. Das tut mir leid für euch. Aber er hat euch doch sicherlich etwas hinterlassen?" - "Ja", antwortete der junge Mann, "diese siebzehn Kamele. Das ist alles, was er hatte." - "Dann seid doch fröhlich! Was bedrückt euch denn noch?"

"Es ist nämlich so", fuhr der älteste Bruder fort, "sein letzter Wille war, dass ich die Hälfte seines Besitzes bekomme, mein jüngerer Bruder ein Drittel und der jüngste ein Neuntel. Wir haben schon alles versucht, um die Kamele aufzuteilen, aber es geht einfach nicht." - "Ist das alles, was euch bekümmert, meine Freunde?" fragte der Mullah. "Nun, dann nehmt für einen Augenblick mein Kamel, und lasst uns sehen, was passiert."

Von den achtzehn Kamelen bekam jetzt der älteste Bruder die Hälfte, also neun Kamele; neun blieben übrig. Der mittlere Bruder bekam ein Drittel der achtzehn Kamele, also sechs; jetzt waren noch drei übrig. Und weil der jüngste Bruder ein Neuntel der Kamele bekommen sollte, also zwei, blieb ein Kamel übrig. Es war das Kamel des Mullahs; er stieg wieder auf und ritt weiter und winkte den glücklichen Brüdern zum Abschied lachend zu".

zitiert nach Lynn Segal: Das 18. Kamel oder Die Welt als Erfindung, München 1988, Piper



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Kreativität



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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht