e-Letter Nr. 54/Juni 2011


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

der 21. Juni markiert den Beginn des Sommers. Der längste Tag des Jahres gilt seit alters her in vielen Kulturen als Festtag, den man in besonderer Weise würdigt.
Seit der menschlichen Frühgeschichte bis ins Mittelalter hinein waren die Sonnenwenden eine wichtige Orientierung für Saat und Ernte. Man beobachtete die Sonnenaufgänge und die Sonnenuntergänge und fand so den längsten und den kürzesten Tag heraus und entdeckte auch die Punkte, an denen sich Tag und Nacht die Waage hielten. Und fertig war die Einteilung des Jahres in vier Abschnitte: Frühling, Sommer, Herbst und Winter...
Kelten wie auch Germanen und Slawen - so wir von unserem Kulturkreis ausgehen - feierten die Sommer- und Winter-Sonnenwenden mit rituellen Feuern. Wegen der extremeren klimatischen Bedingungen hatten die Sonnenwenden bei den nördlichen Kulturen eine größere Bedeutung als im Süden.
Ebenso, wie sich die Wintersonnenwende zum Fest der Geburt Christi wandelte, vermischte sich im Laufe der Christianisierung das Sonnwendfest dann auch mit dem Ehrentag für Johannes den Täufer. Die in einigen Regionen gepflegten Johannisfeuer haben ihren Ursprung in den alten Sonnwend-Riten.
Was bedeuten Ihnen persönlich diese alten Orientierungspunkte im Jahr? Haben Sie einen spirituellen oder gefühlsmäßigen Bezug dazu oder sind es einfach nur Tage ohne besondere Bedeutung? Wie war das früher, als Sie noch ein Kind waren? Was hat sich geändert? Nehmen Sie sich einfach ein paar Minuten Zeit und denken Sie darüber nach.

Einen Sommer voller Glück und Genuss
wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht


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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
Sonnwendfeuer
1. Neuigkeiten

 

"Weil aufschieben mehr Kraft kostet, als tun"

So übertitelt Managementbuch.de die Empfehlung für "Ich müsste, wollte, sollte - Erste Hilfe für chronische Aufschieber"und weiter heißt es dort:"Je weniger wir unter einer rigorosen Zeitknute stehen, desto schneller laufen wir Gefahr, uns zu verzetteln. Mit ihrem Buch "Ich müsste, wollte, sollte..." wendet sich Sigrid Engelbrecht an Menschen, für die das Aufschieben zum Problem wird oder schon geworden ist. Sie haben mit diesem Arbeitsbuch ein Selbstcoaching in sieben Schritten zur Hand. Schritt eins hilft dabei, die Motivation zum Aufschieben herauszufinden (ist es Bequemlichkeit, Angst, Perfektionismus oder die Suche nach dem Kick?). Wer sich darüber im Klaren ist, ist schon sehr viel weiter. In den nächsten Schritten geht es darum, ein genaues Zeitprotokoll zu erstellen, die Ziele zu definieren (so konkret wie irgend möglich) und die jeweiligen Projekte zu planen. Und weil die Autorin weiß, dass mit einem Plan allein noch nichts erreicht ist, zeigt sie chronischen Aufschiebern auch, wie man anfängt und wie man dranbleibt. Managementbuch.de - Fazit: Wer seine Aufschieberitis erst einmal alleine bearbeiten und bekämpfen will, ist mit diesem Buch bestens beraten."

Darüber habe ich mich natürlich mächtig gefreut!

Link zum Originalartikel auf www.managementbuch.de




 
 

Ich müsste, wollte, sollte... Erste Hilfe für chronische Aufschieber


2. Aktuelle Angebote und Termine


Sommerpause

... ab September geht's weiter!



3. Selbstcoaching-Leitfaden


Motiv und Motivation

Hinter jedem Ziel, das wir erreichen wollen, steht immer auch ein Grund, weshalb wir das wollen, was wir wollen. Dies ist das Motiv, welches uns antreibt, zu verwirklichen was wir uns vorgenommen haben. Aus dem Motiv heraus entwickelt sich dann die eigentliche Motivation: der Antrieb unser Ziel erreichen zu wollen. Das Motiv ist der Motor und führt uns immer wieder den Sinn unseres Tuns vor Augen.
Wenn wir ein großes Ziel verfolgen, dessen Verwirklichung längere Zeit in Anspruch nimmt, sind wir immer wieder auch mit Aufgaben konfrontiert, die wir vielleicht nicht mögen, deren Durchführung aber wichtig dafür ist, unser Ziel zu erreichen. Solche Unlustgefühle können quälend sein und führen manchmal dazu, den Mut zu verlieren, das ganze Vorhaben in Frage zu stellen oder sich in permanentes Aufschieben zu flüchten.
Hier können folgende Strategien hilfreich sein:
• Bleiben Sie in innigem Kontakt mit Ihrem Motiv. Stellen Sie sich die positiven Aspekte des Resultats Ihrer Bemühungen bildlich vor, überlegen Sie, welchen persönlichen Nutzen Sie davon haben werden. Stellen Sie sich so plastisch wie möglich vor, wie das sein wird, wenn Sie Ihr Ziel - trotz aller inneren und äußeren Widerstände - erreicht haben.
• Teilen Sie die ungeliebten zielführenden Aufgaben in Mini-Schritte auf, die leicht zu lösen sind.
• Hilfreich ist dabei auch, wenn Sie ein Bild oder ein Symbol finden, das Sie mit Ihrem Motiv verbinden. Stellen Sie dies in Sichtweite auf, so dass Ihr Blick darauf fallen kann, wenn sich wieder ein Unlust-Anfall nähert. Wer weiß, wofür er eine Anstrengung auf sich nimmt, tut sich leichter damit, Hürden zu überwinden, als jemand, dem sein Ziel nicht präsent ist.
• Beglückwünschen Sie sich für jeden der bewältigten Mini-Schritte und machen Sie sich bewusst, dass Sie dem, was Sie verwirklichen wollen, wieder etwas näher gekommen sind. Gönnen Sie sich bewusst etwas Ruhe und Entspannung, bevor Sie den nächsten Schritt in Angriff nehmen.

Mehr dazu auch im nachfolgenden Selbstmanagement-Tipp.


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Wie Klarheit hilft, Probleme zu lösen

Wir werden oft in unserer Motivation gebremst, wenn wir nicht genau wissen, was eigentlich konkret zu tun ist. Wenn uns beispielsweise als Freiberufler/innen bewusst ist, dass wir "mehr in Werbung, PR und Öffentlichkeitsarbeit investieren sollten" um neue Kunden zu gewinnen oder wenn wir als als Projektleiter/in wissen, welches Resultat von uns erwartet wird, dann ist das sicher ein Erkenntnisgewinn, bringt aber aber zunächst nicht wirklich weiter.
Einige einfache Fragen helfen dabei, die ersten Schritte in die richtige Richtung zu machen.
Analysieren Sie also die konkrete Situation, indem Sie sich die folgenden Fragen stellen und beantworten:
• Was genau ist die Aufgabe?
• Was ist erforderlich, um diese Aufgabe zu lösen? Was ist besonders wichtig dafür?
• Was benötige ich an Hilfsmitteln, Informationen, Kontakten etc., um sie fertig zu stellen?
• Was muss ich wissen?
• Was muss ich können?
• Wie sollte meine Arbeitsumgebung beschaffen sein, damit es mir möglich ist,
     diese Aufgabe zu lösen?
• Wie viel Zeit muss ich dafür reservieren, die Aufgabe zu bearbeiten und
     abzuschließen?

Sich mit der gestellten Aufgabe und den Voraussetzungen für ihre Erfüllung genau zu befassen, schafft Klarheit über den Weg zur Lösung. Erarbeiten Sie sich aus der Beantwortung der Fragen eine Checkliste, die Sie dann Zug um Zug abarbeiten können.


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte

 

Die drei Siebe

Eines Tages erhielt der Philosoph Sokrates Besuch von einem Mann, der ihm unbedingt eine Neuigkeit mitteilen wollte.

"Höre, Sokrates", sagte dieser aufgeregt, "ich muss dir berichten, dass dein Freund..."


"Halt inne", unterbrach ihn der Philosoph.
"Hast du das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe gesiebt?"

"Die drei Siebe?" wiederholte der andere erstaunt.


"Ja, mein Lieber. Lass sehen, ob das, was du mir sagen willst, durch die drei Siebe hindurchgeht.
Das erste Sieb ist das Sieb der Wahrheit. Hast du das, was du mir erzählen willst, geprüft, ob es wahr ist?"

"Nein, nein, jemand anders hat mir davon erzählt, doch..."

"Na gut. Aber sicher hast du es mit dem zweiten Sieb geprüft. Das ist das Sieb der Güte. Wenn es schon nicht unbedingt wahr ist, was du mir erzählen möchtest, ist es wenigstens gut?"

Der andere zögerte. "Nein, eigentlich nicht. Im Gegenteil, es..."


"Nun", unterbrach ihn Sokrates ein weiteres Mal, "dann wollen wir noch das dritte Sieb nehmen und uns fragen ob es notwendig ist, mir das zu erzählen, was dich so aufzuregen scheint."


"Na ja, notwendig gerade nicht, aber..."


"Also", entgegnete Sokrates und lächelte, "wenn das, was du mir erzählen willst, weder wahr noch gut noch notwendig ist, so lass es lieber sein und belaste weder dich noch mich damit."


(Quelle unbekannt)




Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Gerüchte



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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht