e-Letter Nr. 52/April 2011


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Herzlich willkommen zum aktuellen e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Das Osterfest naht, und wir freuen uns wohl alle auf freie Tage und viele Sonnenstrahlen, und wir genießen den Frühling und die jeden Tag mehr erwachende Natur.
Wohl kaum ein Symbol ist inniger mit dem Osterfest verbunden als das Osterei. Das Bemalen und Verschenken von Ostereiern ein sehr alter Brauch. Schon vor etwa 5.000 Jahren verschenkte man in China bunt gefärbte Eier zum Frühlingsanfang.
Das Ei galt in vielen Kulturen als Ursprung der Welt, als ein Zeichen des Lebens, der Lebenskraft oder auch der Wiedergeburt. Vor allem auch im Mittelmeerraum und in Vorderasien spielte das Ei als Symbol für das Leben eine große Rolle. Auch in griechischen und ägyptischen Tempeln wurden bemalte und verzierte Eier zur Dekoration während der Frühlingsfesttage verwendet.
Bilder und Symbole zu finden für elementare Geschehnisse - so wie eben auch für das Neuerwachen der Natur im Frühling - ist ein inneres menschliches Anliegen. Indem wir etwas verbildlichen, begreifen wir es besser, verbinden unsere eigenen Erinnerungen und Erfahrungen damit und dies lässt uns eine Resonanz in unserem Inneren fühlen. Denken Sie einmal nach: Welche Erinnerungen, Empfindungen löst ein Osterei in Ihnen aus? Was verbinden Sie ganz persönlich damit?

Schöne Osterfeiertage

wünscht Ihnen

Ihre Sigrid Engelbrecht


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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
 
osternest
Frohe Ostern!
 
1. Neuigkeiten

 

Ich müsste, wollte, sollte ...

Meine "Erste Hilfe für chronische Aufschieber" mit ihren sieben konkreten Schritten zum erfolgreichen Abschließen wichtiger Vorhaben ist nun von der Züricher Argus Medienbeobachtung AG, Ausgabe vom 04.04.2011 unter den "Korrespondentenclippings Deutschland" besprochen worden.

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Kleiner Nachtrag zur Geschichte "Die Steinsuppe"

Autorin der Geschichte "Die Steinsuppe", die als kleine Weisheitsgeschichte im letzten e-letters stand, ist Walburga Kliem. Und wer sich näher für die Kunst des Schreibens und Erzählens von Geschichten ist, der findet viele Informationen und Inspirationen auf ihrer Website:

www.meine-lichtblicke.de/

Das Burnout-Buch für Frauen

Interview mit der Psychologin Tushita M. Jeanmaire für das Schweizer Freizeitmagazin "Glückspost" zum Thema "Burnout bei Frauen".

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Ich müsste, wollte, sollte... Erste Hilfe für chronische Aufschieber

Burnout-Buch für Frauen

Das Anti-Burnout-Buch für Frauen
 

2. Aktuelle Angebote und Termine


Vorträge und offene Seminare im Mai:


Die Kunst, sich selbst zu motivieren
Strategien gegen chronisches Aufschieben
1-Tages-Seminar
Samstag, 07.05.2011, 09.00 - 16.15 Uhr
Kolping Akademie Bamberg

Mehr Info:
www.kolpingbildung.de


Wenn nicht jetzt, wann dann?
Strategien gegen chronisches Aufschieben
Wochenendseminar
FR, 13.05.2011, 18.30 - 21.00 Uhr
SA, 14.05.2011, 09.30 - 16.30 Uhr
Bayreuth, RW21, vhs Seminarraum 2, Richard-Wagner-Str. 21

Mehr Info + Anmeldung über die
vhs Bayreuth


Effektives Selbstcoaching - Beratung von Ich zu Ich
1-Tages-Seminar
Samstag, 28.05.2011, 09.00 - 16.15 Uhr
Kolping Akademie Bamberg

Mehr Info:
www.kolpingbildung.de




3. Selbstcoaching-Leitfaden


Vorsicht Stolperfallen!

Manchmal scheitern gerade solche Vorhaben, die uns besonders wichtig erschienen. Und wenn wir uns dann in eine Sackgasse manövriert haben oder vollends vor einem Scherbenhaufen stehen, ist der Jammer groß - und oft auch der Ärger über sich selbst.
Werner Tiki Küstenmacher nennt acht häufige Stolperfallen, die es bei der Umsetzung von Vorhaben zu vermeiden gilt. Wer weiß, vielleicht ist ja auch Ihre Lieblingsstolperfalle dabei? Oder eine, die Ihnen bislang noch nicht bewusst gewesen ist?

Anfangen ohne Planung
Es ist schön, wenn Sie Ihren guten Vorsatz ohne Zögern angepackt haben. Aber Impulsivität ist die Mutter der Reue, sagt man in Italien. Besser: Teilen Sie Ihr großes Projekt in sinnvolle Einheiten auf. Am besten ist die Tagesplanung.

Planen ohne anzufangen
Endlose Vorbereitungen und das Warten auf die „richtige Stimmung“ sind genauso nutzlos wie wildes Drauflosarbeiten. Besser: Entwerfen Sie bei Ihrer Planung auch den ersten Schritt, den Sie noch am gleichen Tag beginnen.

Unrealistische Erwartungen
Leben ist ein Prozess, nicht eine Veranstaltung. Kein wirklich großes Projekt wurde schnell mal erledigt, sondern verlangte Planung, Erfahrung und Geduld. Besser: Beherzigen Sie Murphys Gesetz: „Alles dauert länger als in deiner pessimistischsten Prognose.“

Ziele ohne warum
Viele einleuchtend wirkende Ziele sind es bei näherem Hinsehen gar nicht. Es fehlt ein wirklich stichhaltiger Grund. „8 Kilo abnehmen“ oder „mit dem Rauchen aufhören“ bekommt für viele Menschen erst ein klares „warum“, wenn ihnen sonst eine tödliche Krankheit droht. Besser: Stellen Sie sich jetzt die Schlüsselfrage: „Warum möchte ich dieses Ziel erreichen?“

Negativ formulierte Ziele
„Weniger essen“, „gar nicht mehr rauchen“ oder „kein Alkohol“ – wahrscheinlich sprechen Sie solche Vorsätze mit einem eher unfreundlichen Gesichtsausdruck aus. Besser: Formulieren Sie Ihre Ziele so, dass Sie sie lächelnd und enthusiastisch verkünden können: „Gesunde Sachen essen“, „frei durchatmen können“ oder „fröhlich Wasser genießen“.

Es für andere schaffen wollen
Für wen tun Sie das alles? Für jemand anderen? Für die Kinder? Für Ihren Lebenspartner? Für Ihren Chef? Für die Umwelt? Besser: Formulieren Sie Ihre Ziele so, dass Sie selbst aufrichtig Freude daran haben. Aussicht auf Erfolg haben Ihre Vorsätze nur, wenn sie aus Ihrem Herzen kommen.

Es ohne andere schaffen wollen
So wichtig es ist, dass Sie selbst hinter Ihrem Vorhaben stehen: Niemand geht wirklich alleine durchs Leben. Jeder braucht die Kooperation und die Unterstützung anderer. Besser: Bauen Sie ganz bewusst ein Netzwerk. Das sind nicht nur ein paar zufällige Freunde, sondern Menschen, die mehrfach untereinander zu tun haben und zu denen Sie passen.

Angst vor dem Scheitern
Der Urgroßvater des Scheiterns ist die Angst davor. Besser: Ein gutes Mittel, sie zu vertreiben, ist Wissen. Informieren Sie sich bei Menschen, die ähnliche Ziele wie Sie bereits erreicht haben. Lesen Sie Biografien, sammeln Sie alle erreichbaren Fakten über Ihren Traum. Mit jeder neuen Information ist in Ihrem Herzen weniger Platz für das Gespenst des Scheiterns und mehr Raum für Energie und Begeisterung!

Werner Tiki Küstenmacher


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Coaching und Selbstcoaching.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks


Der Aktions-Tag

Reservieren Sie jede Woche einen Tag, an dem Sie nicht dringende, häufig aufgeschobene Aufgaben abarbeiten. Je nachdem, wie stark Sie am chronischen Aufschieben leiden, können Sie den Abstand zwischen den Aktions-Tagen im Wochenrhythmus handhaben oder auch erweitern. Manche brauchen nur einen oder zwei Aktions-Tage im Monat, andere sind mit einem Aktions-Tag pro Woche gut bedient. Es muss auch kein ganzer Tag sein - wenn Sie eher fertig sind, desto besser!

Bewährt hat sich folgende Vorgehensweise:

  1. Notieren Sie sich alle Aufgaben, die Sie am Aktions-Tag abarbeiten wollen. Es ist wichtig, dies schriftlich aufzulisten, denn so haben Sie Ihre Vorhaben stets im Blick und es befriedigt, etwas Erledigtes abhaken bzw. streichen zu können.

  2. Tragen Sie Ihren Aktions-Tag im Kalender ein. Sonst fehltdie Verbindlichkeit und das Vorhaben selbst wird gleich wieder zum "Aufschieberitis"-Kandidaten.

  3. Noch mehr Verbindlichkeit können Sie schaffen, indem sie diesen Termin einer Person nennen und sie auch gleichzeitig darum bitten, Sie daran zu erinnern.

  4. Belohnen Sie sich nach getaner Arbeit. Natürlich gibt allein der Blick auf die abgehakten bzw. durchgestrichenen Aufgaben viel Befriedigung, doch Ihre dabei gezeigte Disziplin können Sie noch mehr würdigen, indem Sie sich bewusst etwas gönnen, das Ihnen gut tut.

Angenehmer Begleiteffekt des Aktionstages: Weniger gefühlte Last auf den Schultern, stattdessen verstärken Sie das Gefühl, die Dinge im Griff zu haben.


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Als ich mich selbst zu lieben begann


"Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist - von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man "Vertrauen".


Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man "authentisch sein".


Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man "Reife".


Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo. Heute weiß ich, das nennt man "Ehrlichkeit".


Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das "Gesunden Egoismus", aber heute weiß ich, das ist "Selbstliebe".

Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man "Demut".


Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag und nenne es "Bewusstheit".


Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken armselig und krank machen kann. Als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte, bekam der Verstand einen wichtigen Partner. Diese Verbindung nenne ich heute "Herzensweisheit".



Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten. Heute weiß ich: "Das ist das Leben"!


Rede von Charlie Chaplin anlässlich seines 70sten Geburtstag am 16. April 1959. Gefunden von Karin Kokot.



Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte zum Thema Lebenskunst.



Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Mai. Er geht derzeit an 450 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht