e-Letter Nr. 20 / August 2008


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Herzlich willkommen zum e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

...
es ist immer wieder erstaunlich, was ein Mini-Gärtchen so alles hervorbringt: Die Brombeerbüsche tragen in diesem Jahr so viele Früchte, dass einige Zweige sich davon schon fast bis zum Boden neigen - oder neigten, denn die meisten der Beeren, die Anfang August auf dem Bild rechts noch rot leuchten sind längst gereift und verspeist. Für mich läutet das Reifen der Brombeeren immer meine Lieblingsjahreszeit ein: den Spätsommer. Und wie ist es bei Ihnen? Was ist Ihre Lieblingsjahreszeit? Und was sind für Sie die deutlichsten Zeichen dafür, dass diese Zeit sich nähert?

Mit dem aktuellen e-Letter und den Impulsen zu Selbstcoaching und Selbstmanagement wünsche ich Ihnen viel Vergnügen!

Ihre

Sigrid Engelbrecht

Für alle, bei denen der Newsletter etwas verwürfelt" ankommt, d.h. die Umlaute nicht passen, das "scharfe S" nicht konvertiert wird, Fotos nicht gezeigt werden usw.: Der Newsletter steht immer parallel zum Versand auch auf der Homepage:
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Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
Brombeeren in der Kaulbachstraße
1. Neuigkeiten


Das neue Buch:

Mein „Drittling" ist im August erschienen! Wer möchte, dass in seiner Gemütslandschaft (noch) häufiger die Sonne scheint, dem ist „Richtig gute Laune kriegen" herzlich empfohlen! Es ist ab sofort in jeder Buchhandlung zu haben. - Zum Buch gibt es eine WebSite: www.richtig-gute-laune.de.
Auch ein erstes Interview hat schon stattgefunden: In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Hör Zu (Nr. 35) komme ich im Leitartikel „Gesund durch Fröhlichkeit" an einigen Stellen mit meiner Gute-Laune-Philosophie zu Wort.

Auch das Bayreuth Journal wird in seiner September-Ausgabe über das Buch berichten."

Neu auf meiner Website:

Im Bereich „Seminare + Training" steht unter „Termine" die aktualisierte Terminübersicht für Herbst 2008.

2. Aktuelle Seminarangebote und Termine


Der nächste „Jour Fixe“

findet am Freitag, den 29. August
wie gewohnt ab 19.00 Uhr statt.

Es erwartet Sie diesmal die Präsentation des neuen Ratgebers „Richtig gute Laune kriegen" - und natürlich ein gut gelaunter Abend.


Der „Jour Fixe“ findet an jedem letzten Freitag im Monat bei Engelbrecht Seminare + Training in den Räumen Kaulbachstraße 2d statt.
Es erwartet Sie ein lockererer, zwangloser Rahmen mit kleinen Köstlichkeiten und viel Möglichkeit zum Informationsaustausch.

Herzlich willkommen!

Jour Fixe / Folgetermine:

Freitag, 26. September,
Freitag, 31. Oktober,
Freitag, 28. November,
jeweils ab 19.00 Uhr in der Kaulbachstr. 2d 
Anmeldung nicht notwendig aber e-Mail wäre schön:
info@engelbrecht-media.de

Ich freu’ mich auf Sie! Die Teilnahme ist kostenfrei

3. Coaching-Leitfaden

Aktuelles Thema: 'Aufschieben'

Frage:
„Ich habe ein Ziel und und auch den Weg dahin habe ich - schriftlich! - in einzelne Schritte eingeteilt. Obwohl ich mir die Verwirklichung meines Zieles sehnlich wünsche und ich eben auch weiß, was erforderlich ist, um es zu erreichen, geht es nicht so gut voran wie ich es gerne hätte. Immer wieder schiebe ich notwendige Aktivitäten, die mich weiterbringen würden, vor mir her, lasse Termine verstreichen und Chancen ungenutzt. Ich verstehe mich selber nicht. Woran kann das liegen und was kann ich tun?

Antwort: „Für Aufschieben an sich gibt es viele Gründe. Oft sind die Schritte zu groß bemessen oder zu unklar formuliert. Manchmal sind es auch unrealistische Zeitvorstellungen, die die Aktivität bremsen. Hinter dem Aufschieben können auch Befürchtungen stehen, das, was man sich vorgenommen hat, nicht zu schaffen. Manchmal fehlen auch Informationen oder Kenntnisse um die weiteren Etappen zum Ziel hin zu meistern.

Nehmen Sie sich etwas Zeit und listen Sie diejenigen Ihrer zielführenden Aktivitäten auf, die Sie gegenwärtig aufschieben. Machen Sie sich deswegen keine Vorwürfe, sondern stellen Sie sich nachfolgende Fragen um herauszufinden, wie Sie diese Dinge angehen und durchführen können.

  • Wenn ich jetzt an mein Ziel denke, was genau fühle ich? Bin ich noch erfüllt und begeistert davon? Wenn dem so ist:
  • Welche Aktivitäten und Aufgaben stehen an, die für die Verwirklichung meines Zieles wichtig sind?
  • Habe ich alles, was ich dafür brauche oder fehlen mir noch Informationen, Kenntnisse? Wenn ja, welche?
  • Woher kann und werde ich das, was fehlt, beziehen?

Damit haben Sie erst einmal einen Überblick über Ihren aktuellen Stand. Dann überlegen Sie weiter:

  • Wie lassen sich die zielführenden Aktivitäten in kleine, überschaubare Einheiten aufteilen?
  • Welche Reihenfolge lege ich fest?

Kleine Anmerkung: Wenn Sie zum Aufschieben neigen, dann können die Einheiten Ihres 'Fahrplans' gar nicht klein genug bemessen sein. Der Impuls zum Aufschieben ereignet sich beim Einstieg in eine Aktivität, eher selten, wenn Sie mitten drin sind. Vermeiden Sie also unbedingt das Gefühl, vor einem großen unbezwingbaren Berg zu stehen. Bemessen Sie den Umfang von geplanten Aktivitäten so, dass Sie spontan denken: 'Na, das krieg' ich auf jeden Fall hin, das ist ja nicht viel.'

Dann geben Sie sich noch einen kleinen mentalen Schubs, indem Sie sich fragen:

  • Welche Folgen hat es, wenn ich jetzt nicht damit anfange?
  • Welche Folgen hat es, wenn ich die erste der Aktivitäten in Angriff nehme, morgen die zweite, übermorgen die dritte ...?
  • Wie sieht in beiden Fällen meine Situation in einer Woche, einem Monat aus? Wie werde ich mich dann fühlen?

... und sich die jeweiligen Folgen so deutlich wie möglich ausmalen ... und dann ... starten Sie!


Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Selbstcoaching. In einem Selbstcoaching-Prozess lernen Sie, wie Sie ein Problem gezielt lösen oder eine Veränderung dauerhaft in Ihr Leben integrieren.
Nachfragen zum Thema, die von allgemeinem Interesse sind, werden an dieser Stelle veröffentlicht – inklusive Antworten.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks

Die 3-Minuten-Methode

Die Spielregel für die 3-Minuten-Methode lautet: Wenn abzusehen ist, dass Sie die für die Aufgabe erforderlichen Informationen innerhalb von drei Minuten beieinander haben, erledigen Sie die Arbeit sofort. In drei Minuten können Sie viel erledigen: Jemand anrufen, ein Word-Dokument mit den benötigten Infos suchen, im Internet recherchieren, einen Kollegen fragen.

Auch viele Entscheidungen können Sie locker innerhalb von drei Minuten treffen. Sie brauchen dazu allerdings etwas Mut zur Lücke. Andererseits sind die Informationen, die Sie für eine wirklich nach sämtlichen Seiten abgesicherte Entscheidung bräuchten, oft kaum mehr überschaubar, so dass auch verstärktes Nachgrübeln wenig Vorteile brächte. Dies machen wir uns oft viel zu wenig klar. Spätestens, wenn Sie mit der 3-Minuten-Methode fünf Aufgaben zügig abgehakt haben, steigt zudem auch Ihr Stimmungsbarometer.


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Die Senfkörner

Vor langer Zeit lebte in Indien in einem kleinen Dorf eine junge Frau namens Kisa. Sie verliebte sich, heiratete und war sehr glücklich mit ihrem Mann. Bald bekamen sie einen Sohn, den sie beide sehr liebten. Als der Junge zweieinhalb Jahre alt war, erkrankte er jedoch plötzlich und starb. Kisas Welt brach zusammen. Von ihrer Trauer überwältigt, wollte sie nicht glauben, dass ihr Junge wirklich tot sein sollte. Sie nahm den kleinen Leichnam in ihre Arme und ging mit ihm durch das ganze Dorf, fragte überall verzweifelt nach einer Medizin, die den Jungen heilen könnte. Schließlich führte ihr Weg zu Buddha, und sie bat ihn um seine Hilfe. Buddha schaute Kisa mit vollem Mitgefühl an und sagte: „Ich werde dir helfen, aber zuvor benötige ich eine Handvoll Senfkörner.“

Als Kisa hoffnungsvoll sofort zusicherte, sie sei bereit alles zu tun, um die benötigte Menge Körner zu besorgen, entgegnete Buddha, „Aber die Körner müssen aus einer Familie stammen, in der niemand sein Kind, seinen Partner oder seine Eltern verloren hat. Alle Körner müssen aus einem Haus sein, wo der Tod noch nie zu Besuch war."

Kisa ging von Haus zu Haus und fragte nach Senfkörnern. Doch in jedem Haus erhielt sie die gleiche Antwort. „Natürlich können wir dir Senfkörner geben, aber es gibt bei uns weniger Lebende als schon Verstorbene.“ Jeder hatte entweder die Mutter oder den Vater, seine Frau oder den Mann, den Sohn oder die Tochter verloren. Sie besuchte viele Familien und hörte immer wieder von verschiedenen Verlusten. Nachdem sie jedes Haus im Dorf besucht hatte, öffneten sich ihre Augen und sie verstand, dass niemand in seinem Leben von Verlust und Trauer verschont bleibt, und dass sie nicht alleine war. Ihre Trauer verwandelte sich in Mitgefühl für alle anderen trauernden Menschen. Jetzt war sie in der Lage, sich von ihrem Sohn zu verabschieden und ihn zu beerdigen.

Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte über das Thema Loslassen.


Der nächste e-Letter erscheint Mitte September. Er geht derzeit an 235 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht