e-Letter Nr. 14 / Februar 2008


http://www.engelbrecht-media.de

Herzlich willkommen zum e-Letter rund um Coaching, Selbstmanagement und persönliche Weiterentwicklung.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Mit einem herzlichen Vorfrühlingsgruß an Sie alle erscheint der Newsletter Nr. 14. Die Sonne scheint verlockend durch die Bürofenster, und ich bin richtig froh, heute Nachmittag einige "Draußen"-Termine zu haben.

Nachfolgend habe ich für Sie wieder eine Auswahl an Neuigkeiten, Bedenkenswertem und aktuellen Terminen zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Sigrid Engelbrecht

Die Rubriken:
  1. Neuigkeiten
  2. Aktuelle Seminarangebote und Termine
  3. Coaching-Leitfaden
  4. Selbstmanagement:
    Tipps & Tricks
  5. Kleine Weisheitsgeschichte
1. Neuigkeiten


Kreativität braucht Träume:

Noch bis 31. März ist unter dem Titel „Kreativität braucht Träume - 20 Jahre Malerei" eine Ausstellung mit einem Querschnitt meiner Arbeiten aus den Jahren 1987 bis 2006 in den Galerieräumen des Klinikums Bayreuth zu sehen. Gerne mache ich auch Einzelführungen - dann einfach 0921-560375 anrufen, damit wir einen Termin vereinbaren können. Einen Bericht von der Vernissage, die mit über 90 Gästen sehr gut besucht war, finden Sie unter:

http://www.engelbrecht-media.de/engelbrecht-anderswelten.html

Demographie-Trainings für Kommunale Entscheider/innen:

Seit Februar 2008 gehöre ich zum Trainerpool der Bertelsmann-Stiftung für den Bereich Demographie-Training. Diese Trainings dienen dazu, in Städten, Gemeinden und Kommunen das Bewusstsein für den Demographischen Wandel zu schärfen und vor Ort zukunftsgerecht Schwerpunkte in verschiedenen Themenfeldern zu setzen, beispielsweise in der Stadtentwicklung, der Integration, den Bereichen Jugend, Familie, Senioren usw.
Wer mehr über den Demographischen Wandel und seine Auswirkungen wissen will:

http://www.wegweiser-demographie.de/

2. Aktuelle Seminarangebote und Termine


Der nächste „Jour Fixe“

findet am kommenden Freitag, 22. Februar
ab 19.00 Uhr statt. Achtung: Diesmal ist dies außerplanmäßig der 3. Freitag! ich hatte bei der Jahresplanung übersehen, dass 2008 ein Schaltjahr ist ... sorry.

Als „Input“ gibt es die Aufzeichnung zweier Kurzvorträgen von Prof. Manfred Spitzer rund um das Thema „Glück" und was Glück und Gehirn miteinander zu schaffen haben.

Der „Jour Fixe“ findet an jedem letzten Freitag im Monat bei Engelbrecht Seminare + Training in den Räumen Kaulbachstraße 2d statt.
Es erwartet Sie ein lockererer, zwangloser Rahmen mit kleinen Köstlichkeiten und viel Möglichkeit zum Informationsaustausch.

Herzlich willkommen!

Heiße-Jahre Workshop

Samstag, 22.03.08, 10.00 bis 17.00 Uhr
Kaulbachstr. 2d, Seminarraum
Gebühr: 90,00 Euro

Anmeldung per e-Mail:
info@engelbrecht-media.de
bis spätestens 15.03.08

Heiße Jahre - das Buch!
mehr Info unter:

www.heisse-jahre.de

Jour Fixe / Nächste Termine:

Freitag, 22. (!) Februar
Freitag, 28. März,
Freitag, 25. April, jeweils ab 19.00 Uhr in der Kaulbachstr. 2d 
Anmeldung nicht notwendig aber e-Mail wäre schön:
info@engelbrecht-media.de

Ich freu’ mich auf Sie! Die Teilnahme ist kostenfrei



Termine bei COGITO:

Stressmanagement / SOS Soforthilfe

Samstag, 29.03.08, 09.30 bis 16.30 Uhr
COGITO, Nürnberg, Bucher Straße 3
Gebühr: 199,00 Euro


Anmeldung bitte direkt bei COGITO:
http://www.cogito-seminare.de/

Termine an der vhs Bayreuth:

Weg damit - entspannter leben ohne Ballast
Dienstags: 18.30 - 21.00 Uhr, 4 Abende
15.04., 22.04., 29.04. und 06.05.2008

Anmeldung bitte direkt der vhs Bayreuth:
http://www.vhs-bayreuth.de
Wenn Sie sich für ein Thema interessieren und Fragen dazu haben, dann rufen Sie an oder schicken Sie einfach eine Mail.

3. Coaching-Leitfaden

Aktuelles Thema: 'Aufschieberitis'

Frage:
„2007 habe ich mich, einem lang gehegten Wunsch folgend, selbständig gemacht und eigentlich läuft es besser als erwartet - wenn nur die Zukunftsängste nicht wären. Obgleich die Einnahmenseite sich gut entwickelt, mache ich mir viele Sorgen, glaube bei jedem neuen Auftrag, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein und nehme mir auch Fehler sehr zu Herzen. Es ist, als würde eine innere Stimme sagen: 'Das geht doch sowieso schief.', 'Das schaffst du nie' oder: 'Siehst du, du kannst das nicht'. Und dann fange ich an, die Dinge, vor denen ich mich fürchte, vor mir herzuschieben und erledige sie erst auf den letzten Drücker, wobei mir dann natürlich wieder Fehler unterlaufen. Was kann ich tun?"

Antwort: „Mit wachsender Erfahrung werden auch die Ängste weniger - doch das dürfte Ihnen, einfach als lapidaren Satz hingesagt, im Moment wenig helfen. Hinter Versagensängsten stehen in der Regel zum einen starke innere Antreiber, die den Druck erzeugen, Erwartungen erfüllen zu müssen und zum anderen ein Schutzbedürfnis, das vor Enttäuschungen bewahren soll. An sich ist ein innerer Antreiber nichts Schlechtes, als Selbständiger zu 'wurschtig', sprich: ohne Antrieb, zu sein, wäre sicher keine Alternative. Antreiber werden aber dann kontraproduktiv, wenn sie die Schaffenskraft schwächen statt sie zu stärken. Und auch das Schutzbedürfnis wird dann kontraproduktiv, wenn es zu Verzagtheit, Ausweichen und Lähmung führt. Hier gilt es gegenzusteuern. Stellen Sie dem, was Ihre innere Stimme zu Ihnen sagt, doch einmal folgende Fragen gegenüber:

1. „Welche Fähigkeiten bringe ich mit, diese Aufgabe oder dieses Problem zu lösen?"
2. „Welche vergleichbaren Herausforderungen habe ich bereits gemeistert?"
3. „Was sind Aspekte bei der Problemlösung, für die ich noch Informationen/KnowHow brauche?"

4. „Wie komme ich zu diesen Informationen? Was unternehme ich, um zu diesem KnowHow zu kommen?"
5. „Wann tue ich was um Schritt für Schritt zum Ziel zu kommen?"

Am besten, Sie beantworten diese Fragen schriftlich für sich, denn damit entwickeln Sie gleichzeitig eine konkrete Handlungsfolge für die Lösung Ihrer Aufgabe/Ihres Problems, und indem Sie diese Zug um Zug umsetzen, bleiben Sie zielgerichtet in Bewegung, was wiederum gut gegen Ängste aller Art ist.
Und, eins noch: Nehmen Sie sich Ihre Ängste nicht übel. Mut ist immer mit einem „trotzdem" (trotz der Angst handeln) verbunden und an jedem „trotzdem" werden Sie tatsächlich wachsen und die Ängste werden abnehmen.



Hier gibt es regelmäßig Wissenswertes zum Thema Selbstcoaching. In einem Selbstcoaching-Prozess lernen Sie, wie Sie ein Problem gezielt lösen oder eine Veränderung dauerhaft in Ihr Leben integrieren.
Nachfragen zum Thema, die von allgemeinem Interesse sind, werden an dieser Stelle veröffentlicht – inklusive Antworten.

4. Selbstmanagement / Tipps und Tricks

Projekte-Technik

Schlüsseln Sie ein komplexes Problem in einzelne Projekte auf. 

Beispiel: Sie wollen ein Zimmer aufräumen, das Sie bisher vielleicht wie eine Art Abstellkammer gehandhabt haben. Dementsprechend stehen und liegen viele verschiedenartige Dinge herum.

Teilen Sie dieses unaufgeräumte Zimmer zunächst in 2-qmZonen auf.

In der ersten Zone stehen z.B. ein vollgestopftes Regal, ein paar Stapel alter Zeitschriften und eine Kiste mit Altkleidern: Ihr Projekt 1.

Angrenzend befindet sich vielleicht ein zugestellter Tisch, auf dem sich Krimskrams türmt, darunter geschoben sind vielleicht ausrangierte Haushaltsgegenstände, usw.: Ihr Projekt 2.

Weiter im Raum geht es mit den angrenzenden Zonen, bis Sie, je nach Raumgröße, eine ein- oder zweistellige Zahl solcher 2-qm-Zonen definiert haben.

Konzentrieren Sie sich nun zunächst ausschließlich auf Projekt 1, also auf das, was in der ersten Zone steht, auf diesen überschaubaren Teilbereich und bringen Sie ihn in Ordnung. Wenn Sie fertig sind, wählen Sie Projekt 2, die nächste 2-Quadratmeter-Zone usw., usw. 

Auf diese Weise gelingt es, den bei komplexen Problemen oft reflexartig auftretenden "Flucht"impulsen Paroli zu bieten, einen Einstieg zu finden und die Aufgabe Schritt für Schritt zu bewältigen.


An dieser Stelle finden Sie Anregungen, wie Sie Ihren Alltag effektiv organisieren können.

5. Kleine Weisheitsgeschichte


Die Insel der Gefühle

Vor langer Zeit gab es einmal eine schöne kleine Insel. Hier lebten alle Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten der Menschen einträchtig zusammen: Der Humor und die gute Laune, der Stolz und der Reichtum, die Traurigkeit und die Einsamkeit, das Glück und die Intuition, das Wissen und all die vielen anderen Gefühle, Eigenschaften und Qualitäten, die einen Menschen eben so ausmachen. Natürlich war auch die Liebe dort zu Hause.

Eines Tages machte ganz überraschend die Nachricht die Runde, dass die Insel vom Untergang bedroht sei und schon in kurzer Zeit im Ozean versinken würde. Also machten alle ihre Schiffe seeklar, um die Insel zu verlassen. Nur die Liebe, deren Schiff gerade nicht seetauglich war, wollte bis zum letzten Augenblick warten. Sie hing sehr an der Insel.

Als das Eiland schon am Sinken war, bat die Liebe die anderen um Hilfe.

Der Reichtum schickte sich gerade an, auf einem sehr luxuriösen Schiff in See zu stechen, da fragte ihn die Liebe: „Reichtum, kannst du mich mitnehmen?“
„Nein, das geht nicht. Auf meinem Schiff habe ich sehr viel Gold, Silber und Edelsteine. Da ist kein Platz mehr für dich.“

Also fragte die Liebe den Stolz, der auf einem großen und schön gestalteten Schiff vorbeikam. „Stolz, bitte, kannst du mich mitnehmen?“
„Liebe, ich kann dich nicht mitnehmen“, antwortete der Stolz, „hier ist alles perfekt und du könntest mein schönes Schiff beschädigen.“

Als nächstes fragte die Liebe die Traurigkeit: „Traurigkeit, bitte nimm du mich mit.“
„Oh Liebe“, entgegnete die Traurigkeit, „ich bin so traurig, dass ich allein bleiben muss.“

Als die gute Laune losfuhr, war sie so zufrieden und ausgelassen, dass sie nicht einmal hörte, dass die Liebe sie rief.

Plötzlich aber rief eine Stimme: „Komm Liebe, du kannst mit mir mitfahren.“

Die Liebe war so dankbar und so glücklich, dass sie völlig vergaß, ihren Retter nach seinem Namen zu fragen.

Später fragte die Liebe das Wissen: „Wissen, kannst du mir vielleicht sagen, wer es war, der mir geholfen hat?“

„Ja sicher“, antwortete das Wissen, „das war die Zeit.“

„Die Zeit?“ fragte die Liebe erstaunt, „Warum hat mir denn ausgerechnet die Zeit geholfen?“

Und das Wissen antwortete: „Weil nur die Zeit versteht, wie wichtig die Liebe im Leben ist.“

Verfasser/in unbekannt


Heute lesen Sie an dieser Stelle eine kleine Geschichte über den Umgang mit Angst.


Der nächste e-Letter erscheint Mitte/Ende Februar. Er geht derzeit an 219 Abonnentinnen und Abonnenten. Ich freue mich über Ihr Feedback und über Anregungen und Vorschläge!

... und natürlich ganz besonders, wenn Sie mich und den e-Letter weiterempfehlen.

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Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit!

Ihre Sigrid Engelbrecht